Gesehenes Nichtsehen

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
So nah liegen die Fernen,
wie der Titel eines Buches.

Die Überschrift des Berges,
überjodelt das Tal.

Die Hyroglyphen der Seele,
sind die sehende Blindschrift.

Die nasse Taubheit der Wörter,
verschluckt: samtene Herzen.

Des einen grosses Werden,
wird des anderen Neid.

Nur die Schluckauf - Beschwerden,
die bleiben sich, wie immer gleich.

Informationen zum Gedicht: Gesehenes Nichtsehen

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25.12.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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