Geisterstunde

Ein Gedicht von Helga
Versinkt die Sonne
hinter den Bergen,
der Fluß sich lautlos
seinen Weg bahnt,

die silberne Scheibe
des Mondes
durch das Blätterdach
der Bäume zwinkert,
dann erwacht
am Ufer das Nachtleben.

Nebelschwaden entpuppen
sich als weiße Nebelgeister
über dem grünlichen Wasser,
sie halten Zwiegespräch
mit einem Käuzchen
hoch über ihnen,
bis der Morgen sie wieder
in ihre Verstecke zwingt.

Informationen zum Gedicht: Geisterstunde

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17.10.2023
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