Gefühle und Schweigepflicht

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Wir alle brauchen Gefühle
oft sind es gemischte Gefühle
wohl besser als gar keine
wozu brauchen wir sie

...ob wir wollen oder nicht
wir alle habe ständig Gefühle
heute hatte ich das Gefühl
dass der Bürgersteig in Cala Millor beheizt ist
gefühlt 40° Celsius plus
um 14:30 Uhr sah ich hoch zum Himmel
entdeckte viele riesige dicke schneeweiße Wolken
mich beschleicht ein Gefühl
von nahendem einsetzenden Schneefall
Gefühl hat aber getäuscht
ja so sind Gefühle eben manchmal

...um 15 Uhr bei einem kleinen Kaffee
mit einfach gefüllten Keksen
sehe ich dunkle schwarze Wolken in der Ferne
da kein Regen angesagt war
hatte ich trotz dieser schwarzen Wolken
ein sehr positives Gefühl
15 Minuten später wird der Himmel dunkel
verliert sich in einem tristen Nebelgrau
die Schleusen über mir werden geöffnet
es setzt Starkregen mit Gewitter und Hagel ein
an so einer Stelle
bekommt man dann Gefühlsschwankungen

...hatte aber das Gefühl,
dass ich an einem Depri
noch gerade so vorbei geschippert bin
meine Frau blickte mir gefühlvoll in die Augen
wir wussten, es ist die richtige Zeit
für schöne Gefühle
ich fühlte, dass sich mein Herz erwärmt
mein Puls ging schneller
wir alle brauchen Gefühle
jetzt mal mit Schweigepflicht

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Informationen zum Gedicht: Gefühle und Schweigepflicht

179 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 1,0 von 5 Sternen)
-
28.09.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige