Gedanken zu einer geliebten Frau

Ein Gedicht von Paul Kinzel
Wenn man alles verloren hat,
hat man dann zu viel gelacht?
Gelacht wenn sich andere trennen.
Tut man dann nicht die Zeit verpennen?

So tun als ob es einen nie passieren wird.
Wenn man tut, als ob man sich nie hätte geirrt?
Wenn einen auch noch die Gesundheit einen Streich spielt,
dann hat man womöglich zu tief gezielt.

Ist es dann das Leben nicht sinnlos geworden?
Man wünscht sich, man wäre gestorben.
Aufgegangen sind dann alle Schranken,
denn es kommen schon wieder solch dunklen Gedanken.

Die Liebe wird nie vergehen.
Nicht einmal aus Versehen,
werde ich sagen können: „ich liebe Dich nicht!“
Der Schmerz in meinem Herzen verdichtet sich.

Mein Herz wird Dir immer gehören,
ich hoffe, es wird Dir bei Feiner neuen Liebe nicht stören.
Ich beglückwünsche Dich, das Du etwas Neues gefunden hast.
Am liebsten hätte ich mir gleich einen selber verpasst.

Aber Gewalt war noch nie mein Ding.
Ich kann nicht einmal Dir hinschmeißen einen Ring.
Ich brauche mir auch nichts weiter antun.
Meine Psyche und mein Gesundheitszustand lassen mich sowieso nicht ruhn.

Informationen zum Gedicht: Gedanken zu einer geliebten Frau

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13.12.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Paul Kinzel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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