Gedanken eines Regenten

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Mir geht es gut, ich fühle mich frisch,
hab immer einen gedeckten Tisch,
ess´ Braten vom Rind, vom Hirsch, vom Schwein,
hab zig Flaschen im Keller mit Wein.

Beim Essen kommt mir oft in den Sinn,
ich leb wirklich nur sinnlos dahin,
ich sollt´ doch eigentlich regieren,
doch ich würd mich nur blamieren.

Als Schweinehund, der ich nun mal bin,
kommt mir fürs Volkswohl nichts in den Sinn,
ich trink noch einen, verdammt noch mal,
wie´s dem Bürger geht – ist mir schei.. egal.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Gedanken eines Regenten

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16.10.2022
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