Geblendet

Ein Gedicht von EmaH
Du hattest mich in deinen Bann gezogen,
auf mich wirkte nichts verlogen.

In dir sah ich meine Sehnsucht nach Freiheit,
letztendlich war es nichts außer Feigheit.

Bei dir fühlte ich mich nicht verurteilt,
du hattest jedoch mein Leben entzweit.

Mir mein Vertrauen erschlichen
und mich nicht mehr mit anderen verglichen.

Du warst meine einzige Kraftquelle,
doch hautest in mein Herz ne kometengroße Delle.

Wir beide gegen den Rest der Welt,
wir bauten unser ganz eigenes Zelt.

Dann drehte sich das Blatt,
perfides Lügen fand nun statt.

Du verkauftest dich als Opfer - hilflos,
du bist meine Frau "Helf mir doch bloß!"

Dich wollen alle haben,
keiner will mich - die werfen mich maximal in einen Graben.

Du bist jung und unverbraucht,
deine "Hilfe" brauche ich nun, mein Ego taucht.

JA ich sorge nun für dich auch mein Retter,
aber sei doch wieder ein bißchen netter.

Du gönnst mir nichts, belügst mich jeden Tag,
spielst mit meinem Gewissen und Vertrauen, sodass ich dich weiterhin mag.

Ich kann nicht mehr und trotzdem trittst du weiter,
mein Tagelohn sammelst du ein, während ich falle von meiner Lebensleiter.

Nach außen sorgst du für mich,
alles andere wäre ne tiefe Scham für dich.

Ich bekomm trotzdem nur die Brotkrumen
und dazu noch verwelkte Blumen.

Es ist nun genug
mit dem Betrug!!!

Ich verlasse dich und muss mich retten,
du legtest mich noch mehr in ketten.

Wo gehe ich nun hin ganz alleine und einsam,
hier wollte ich nie wieder sein, einfach zu grausam.

Die Sonne ist versteckt sie wird wieder scheinen,
doch jetzt werde ich erstmal den Schmerz wegweinen...

Informationen zum Gedicht: Geblendet

153 mal gelesen
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09.04.2019
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