Gartenblick
Gartenblick
Wie hat sie uns doch übermannt,
Die Jetztzeit, die so voller Grenzen!
So blicke ich denn unverwandt
Zum Garten und zum Sonnenglänzen.
Waren nach beiden Regentagen
Doch weiter Wolken angesagt,
So kann die Dürre gar nichts wagen,
Weil Wasser sie vom Hofe jagt.
Da grünen Sträucher, atmen Bäume,
Die ganze Pracht des Frühlings zeigt
Uns nun die vielen Gartenträume –
Wenn man nur hin sein Auge neigt.
Es grünt und sprießt die Florenwelt,
Nichts ist im Garten ohne Leben.
Alles, worauf das Auge zählt,
Kann jetzt die Frühjahrsliebe geben.
©Hans Hartmut Karg
2020
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