Galoppisch
Ein Gedicht von
Roland Pöllnitz
Wie ein Hengst fühl ich mich heute,
Weil ich so galoppisch bin,
Wiehernd lauf ich auf der Koppel,
Will zu meiner Stute hin.
Nüstern wittern Pheromone,
Nah muss die Geliebte sein,
Nebelschleier sie umhüllen,
Niedlich wirkt sie, extrafein.
Lippen wollen Lippen streicheln,
Lust durchpferd den schlanken Leib,
Lümmel zwischen meinen Beinen,
Liebe sucht sich Zeitvertreib.
Wahnsinn fordert: Geh aufs Ganze!
Willig treibt sie mich voran,
Wenn wir mit den Hufen scharren,
Wird auch sie galoppisch dann.
(c) R.P. 2013
Das könnte Sie auch interessieren