Frühlingswiesen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Frühlingswiesen

Sanftmütig, windarm uund feucht
Liegen die Frühlingswiesen vor mir,
Wo mir am stillen Hohlweg deucht,
Als sei das Buschwerk voller Getier.

Unsichtbar, verborgen hör' ich sie,
Die mich kennen, Vögel, Natursänger.
Sie pausieren im Frühling wirklich nie
Und ihr Gesang wird stetig länger.

Sie wissen, dass ich nicht stehen bleibe
Und dass sie mich singend begleiten dürfen.
Ich höre sie gern und kann damit beileibe
Schweigen, höre zu den Melodieentwürfen.

Blattknospen brechen schon auf, ergrünen,
Können mein Gemüt seligend ergreifen,
Wo die Natur mit ihren tausend Bühnen
In wärmendem Licht alles lässt heranreifen.

So grün und tauglänzend auch unsere Wiesen,
Ein Storch sucht sich da seine Nahrung,
Wo am Flüsschen kleine Farbkelche sprießen
Und das Jahr sinnt weiter auf Lebensbewahrung.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Frühlingswiesen

50 mal gelesen
23.05.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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