Frühlingsduft

Ein Gedicht von Dajenne Untiet
Dämmerung, Himmel sanft pfirsichfarben.
Wolken wie die schäumende Brandung
am Ufer meiner Lieblingsinsel.
Luft strömt tief in die Flügel des Lebens.

Duft der ersten Blüten, ganz zart.
Nur mit der Nasenspitze erhaschend zieht er vorbei.
Will ihn in meine warmen Manteltaschen stecken,
um ihn ab und zu herauszuholen.

Knospen an den wiegenden Ästen,
strecken ihre kleinen Köpfe neugierig heraus.
Ducken sich fast ängstlich,
nicht sicher, ob er wirklich da ist.

Frühling, weck auf die müden Glieder.
Lass Farbe dringen in mein Herz.
Bunt wie das Bild meiner Kindheit,
vermischt mit des Winters Grau.

Informationen zum Gedicht: Frühlingsduft

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04.02.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Dajenne Untiet) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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