Fritze,Frau bock
Ja der Fritz mit Sack und Pack,
treibt am liebsten Schabernack
Wiens geschehen ist erst neulich,
wo's ihm sicher hoch erfreulich.
Doch gelang was er lang Plante,
mit Frau Bock die dies nicht ahnte,
denn leiden konnte Fritze nicht,
die Frau Bock der Bösewicht.
Jene hatte er nicht Lieb,
weil sie ihm schlechte Noten schrieb,
wo er doch wie er gedacht,
soviel mühe sich gemacht.
Drum der Fritz alsbald sodann,
sich den nächsten Streich ersann.
Hin zum Wald gleich hinterm Haus,
zog es ihn sogleich hinaus,
Da wo im Gras und hohen hecken,
sich die Hüpfer gern verstecken.
Heuschrecken gar und Spinnen,
müsst finden er im Walde drinnen.
Eine Tüte bräuchte er voll,
wenn es denn auch reichen soll.
Gleich am Anfang als er da,
er auch schon die erste sah,
die auf einem glatte saß,
und von diesem gerade fraß.
Da dachte er die nehm ich mit,
und nähert sich mit schnellem schritt.
Und er fing mit flinker Hand,
diese gleich vom Blattes Rand.
Pfiff ein Liedchen heiter,froh
und schon fing er Nummer zwo.
Und der Knabe froh und heiter,
ging zum nächsten Busch gleich weiter.
Sang ein Liedchen diddeldei,
schwupp schon fing er nummer drei.
Schaut nach dort und schaut nach hier,
und fängt, auch gleich schon nummer vier.
Und steckt nun diese die er fing,
in die tüt' so schnell es ging.
Sah wie all' die Tierchen sprangen,
die da in der Tüte' gefangen
Nach guter stunde dachte er,
ich hab genug ich brauch nicht mehr.
Käfer;Hüpfer,und auch Spinnen,
nun alle in der Tüte drinnen,
Und macht sich auf den weg Geschwind,
der Fritze nun das Böse Kind.
Wo Frau Bock an jedem Tag,
zur Mittagszeit hernieder lag.
Warf durch das Fenster all die schrecken,
das da stand so weit doch offen,
beim Getier die Freude groß,
hüpften sie nun freudig los.
mögen sie, sie doch nun necken,
das war nun sein stilles hoffen.
Und schon da schwirrt das Krabbeltier ,
ein paar dort und ein paar hier,
fröhlich jetzt doch durch den Raum,
wo sie schnarchte fest im Traum.
In den Ecken ,an den Wänden,
auf dem Bett an allen enden,
denn sie hüpften Ei' gedaus,
als wären sie doch hier Zuhaus,
ja sie liefen wie auf schienen,
hüpften auch an die Gardinen.
Eine wohl nur so zum Spaß,
saß ihr vorn schon auf der Nas,
Auch saßen Kinder ach wie wahr,
wohl dreie schon in ihrem Haar.
Und krabbelten ganz ungeniert,
durch dieses das doch frisch frisiert.
Eine fette und ganz lange,
saß auf der Gardinen Stange,
Von wo aus sie dann mitten mang,
aufs Kissen der Frau Bock nun sprang.
Und krabbelt ihr hint in den Nacken,
um sie kräftig dort zu zwacken,
was nun endlich und gewiss,
sie aus ihren Träumen riss.
Frau Bock aus ihrem Schlaf erwacht,
hat folgendes sich nun gedacht,
besser wärs ich schau mal nach,
was mich da so eben stach
Ein Gejammer ein Gezeter,
schreit sie Rum wie lang nicht jeder,
dieses hört nun auch sodann,
doch Herr Bock ihr Ehemann.
Schnell zur Hilfe eilt Herr Bock,
mit Fliegenklatsche,langem Stock,
Mit dem er dann so wie noch nie,
einschlug auf das krabbel Vieh.
Stolz das war er, muss man sagen,
als er das erste hat erschlagen.
Es sei Herr Bock doch sehr zu loben,
kam er zur Hilfe doch von oben,
schneller noch als je bisweilen,
um seiner Frau zur hilf zu eilen.
Eine schwamm schon ach herrje,
in der Tasse mit dem Tee,
wobei sie Paddelt mit der Pfote,
nun doch zu ertrinken drohte.
Plötzlich kam hint aus dem Eck,
die nächste schon aus dem Versteck.
Ach warum musst sie so büßen,
krabbelt's Vieh an ihren Füssen,
nun als sei's noch nicht genug,
kommt die nächste schon im Flug.
Und setzt sich dann als macht es Sinn,
mitten auf ihr Doppelkinn.
Um sich schlägt sie mit den Händen,
um das grauen zu abzuwenden,
wobei sie hin und wieder doch,
eine kann erwischen noch.
Schlimmer noch kommts in der tat,
als nun eine Spinne naht,
die am faden oben fest,
sich von der decke runter lässt.
Und hängt nun knapp man glaubt es nicht,
doch schon bald ihr im Gesicht.
Und es lässt sie ohne zaudern,
doch, endgültig nun erschaudern.
Ach Herr Gott man glaubt es nicht,
nun fällt, sie gar auf ihr Gesicht.
Wo sie gerade fest noch schlief,
nun eine spinne übers Gesicht ihr lief.
Derweil Herr Bock der nur Hos,und Socken trägt,
das nächste Tier auch schon erschlägt.
Das nun ja doch frech und frei,
übers Bett gehüpft o weih.
An den Nerven tat es zehren,
sich der Viecher zu erwehren,
Eine noch schon macht es klatsch,
schlug Herr Bock sie doch zu Matsch.
Kurz darauf schlug er die zweite,
mit der klatsche volle breite.
Und das Tier in höchster Not,
auf der stelle war es tot,
Doch Herrn Bock wars nicht genug,
nach der nächsten er flugs schlug.
Mittlerweile stand Frau Bock,
im Bette aufrecht nun im Rock,
wo sie wirklich laut und Tief,
aufgeregt um Hilfe rief.
Ach was nutzt all das Geschrei,
schließlich ists doch einerlei.
Wenn dir böse Buben!
Auch der Fritz er zählt zu diesen,
dir den Mittagsschlaf vermiesen.
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