Friedensheucheleien

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Friedensheucheleien

Für den Frieden reden, wenn es nur um Geld geht?
Pervertiert man damit nicht den humanen Willen?
Selbst wenn ständig die Friedensfahne weht,
Kann Herumgerede keine Kriegsläufe stillen.

Sich scheinheilig zum Friedensengel aufzuschwingen,
Wenn man nichts als globale Wirtschaftshegmonie will?
Da lässt sich auf niemanden und nichts ein Loblied singen,
Wo die Übertölpelung der Menschheit das eigentliche Ziel.

Frieden muss man immer erst selbst aktiv vorleben,
Nicht die Staatsinteressen und die Raketenmacht,
Bevor man uns überzeugt mit Reden und Bestreben,
Dass Politik sich den Frieden zueigen macht.

Klar führt schließlich zu weltweitem Frieden,
Wer für den Kriegsabbruch steht, für Verhandlung,
Denn verhindern können wir so hienieden,
Dass wir bereit sind zu lebensrettender Wandlung.

Doch wer nur redet und Frieden vorschützt,
Der öffnet die Tore allen Aggressoren,
Weil dann keinem mehr der Pazifismus nützt,
Wenn weiterhin Raketen, Bomben und Kanonen rumoren.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Friedensheucheleien

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22.03.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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