Freundlichkeiten

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Freundlichkeiten

In Freude steckt das Angenehme,
Nicht etwa das Vage, Vermeintliche:
Wenn Nähe sich die Zeit nähme,
Schwände rasch auch alles Feindliche.

Freundlichkeiten brauchen kein Flüstern
Hinter vorgehaltenen Händen.
Selbst nah, mit den Pferdenüstern
Können Tiere Freude aussenden.

Nirgendwo mehr Freundlichkeiten,
Als auf den Kreuzfahrtschiffen,
Wo Seewinde Freiheiten bereiten
Den Menschen mit guten Schliffen.

Denn das Schiff könnte jederzeit sinken,
Man ist Schicksalsgemeinschaft jetzt
Und wird denen freundlich zuwinken,
Bei denen kein Lachen verletzt.

So lernt man Redseligkeit,
Darf Sprache als Gabe empfinden,
Beseitigt Vorurteil, Einsamkeit,
Um Barrieren zu überwinden.

Man spürt schön das täglich' Bemühen
Um den Mitmenschen, der uns hier nah,
Weil in Freiheit Geistreiche erblühen
Und die Toleranz von vornherein da.

Dabei sind die Fremdsprachen wichtig,
Damit man nicht schweigend schaut
Und Kommunikation deshalb als nichtig
Den Weg zur Begegnung verbaut.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Freundlichkeiten

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28.11.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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