Freude und Heiterkeit

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Immer wenn ich durch die Straßen geh,
in Gesichter vieler Menschen seh,
dann erkenn ich ihre Traurigkeit,
vermiss die Freude und Heiterkeit.

Die Gesichter sind müde und leer,
ich sehe keinerlei Lächeln mehr,
ist diese Geste solch eine Last,
die nicht mehr in die Gesellschaft passt.

Kurz entschlossen versuch ich mein Glück,
lächle hin und bekomm eins zurück,
es ist, als ob ich betteln gehe,
und Leute um ´nen Cent anflehe.

Ein paar Menschen stimme ich heiter,
geh stumm und lächelnd einfach weiter,
doch im tiefsten Innern frag ich mich,
Mensch – warum – bist du so unfreundlich.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Freude und Heiterkeit

72 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
08.03.2020
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige