Freiheit, Recht und Einigkeit

Ein Gedicht von Helge Klein
Zwei Kinder wurden einst getrennt
und doch: Sie waren Schwestern!
Gemeinsamkeit, wie man sie kennt,
die gab es nur im Gestern.

Die Trennung wurde betoniert
mit Zäunen und mit Mauern.
Die kleinere wurd' isoliert.
Wie lang sollt' das wohl dauern?

Es gingen beide ihren Gang,
die Große und die Kleine.
So blieb es viele Jahre lang.
Der Weg barg harte Steine!

Die Kleine fühlte sich beengt
und wollt' die Mauer brechen,
wollt' frei sein, nicht mehr eingezwängt
und wollte offen sprechen.

Dann endlich brach der Trennungswall,
nach vierundvierzig Lenzen.
Und beide sprachen überall:
"Wir brechen uns're Grenzen!"

WIR SIND EIN VOLK FÜR ALLE ZEIT!
NICHTS KANN UNS NUN MEHR TRENNEN!
SEID STETS ZUR EINHEIT NUN BEREIT,
DIE ALLE "DEUTSCHLAND" NENNEN!

Informationen zum Gedicht: Freiheit, Recht und Einigkeit

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03.10.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Helge Klein) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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