Freiheit des Alters

Ein Gedicht von Hans Gagsteiger
Zufrieden auf die Höhen und Tiefen
des Lebens zurücklächeln
und die Gedanken spielen lassen
auch über Raum und Zeit hinaus.
Das welkende Herbstgold genießen,
lauschend den leisen Stimmen
hinter dem Taglärm.
Nichts mehr erreichen müssen,
die andern anders sein lassen
und das fremde Blühen und Wachsen
neidlos bewundern.
Versonnen dem Vollmond lauschen
und von alter Liebe träumen.
Dem Nebel des Vergessens
lächelnd die Stirne bieten
und sich streicheln lassen
von Sonne und Wind.
Dankbar zurückblickend
jetzt die reifen Früchte ernten
und gelassen den Winter erwarten.
Sich viel Zeit gönnen,
und jede Stunde dankbar genießen.
Hans Gagsteiger

Informationen zum Gedicht: Freiheit des Alters

2.166 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
11.03.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Gagsteiger) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige