[Fragst du mich, was uns im Leben ....]

Ein Gedicht von Der Tod ist ein Meis
"Fragst du mich, was uns im Leben am allerschwersten erschüttert. Sage ich: Liebe und Tod!" [Lechon, Jan: Pytasz co w moim życiu z wszystkich rzeczą główną. 1920.) (Übersetzung: Lindow, Rainer: Trauergesellschaft: Wie Josef der Zimmermann die Geschichte erlebte. 6. Kapitel. 2014.)]

Widmung: Anhelina Y., Weronika B.,
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“Fragst du mich,
was uns im Leben am allerschwersten erschüttert
Sage ich: Liebe und Tod!”

Liebe ist ein Moroder
Tod ist ein Terrorist
Ich bin leider ein Pazifist
kein Terrorist

Ich liebe keinen Krieg
ich leide darunter
dass ich sehr schwach bin
Ich muss endlich wach sein!

Ich habe viele Chancen bekommen!
Ich habe sie selbst gewonnen!
Ich kann alles ertragen
Die ganze Pest der Welt
ertrage ich immer noch

Ich bin schon zweimal fast tot
aber ich lebe immer noch!
Ich warte auf meinen Godot
ich hoffe, dass nicht zu meinem Tod

Ich bin jedoch kein Idiot
Vielleicht bemerkt das jemand?
Ich muss meinen Godot für mein ganzes Leben finden
und nicht erfinden!

Das Leben ist wunderbar, wenn
man nur ein bisschen Bargeld
und eine feste Freundin hat
aber meine Kommilitoninnen sind immer noch für mich wichtig,
weil sie keinen Entgelt fordern
und mir dabei helfen
mein altes Leben wegzuwerfen!

Informationen zum Gedicht: [Fragst du mich, was uns im Leben ....]

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13.08.2023
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