Flugwunder
Ein Gedicht von
Heiko M Kosow
Gespannt sitz ich im Garten.
Wieder kann ich‘ s kaum erwarten.
Den zu dieser Abendstunde,
macht sie immer ihre Runde.
Gestreifter Körper grün und blau,
fast wie die Feder von ‘nem Pfau.
Im Flug wird hin und her gezuckt,
sie ist vorbei, bevor man guckt.
Mein Auge ist nicht schnell genug,
zu folgen diesen flotten Flug.
Irritiert schau ich umher,
warum seh‘ ich sie nicht mehr?
Fliegend stehend auf der Stelle,
danach gleitet sie mit Schnelle.
Getragen wie auf einer Welle,
schwebt ganz lautlos die Libelle.
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