Flüsterne Schatten

Ein Gedicht von Helga
Bewegungslos
steht sie vor mir,
diese große graue
Schatten-Gestalt,
starrt mich an
mit leeren Augen,
kaltem Blick,
flüstert mir etwas zu:
ich versteh`es nicht,

niemand außer mir
sieht sie,
ich schließe die Augen,
öffne sie gleich wieder,
das Schleierwesen:
verschwunden!

nur ein Traum?

Geräusche im Hintergrund,
geheimnisvolle Stimmen,
tuscheln, wispern,
dringt an mein Ohr,

ich zweifle,
sind die Stimmen echt?
spielt mir das Unterbewußtsein
einen Streich?

ich begebe mich
auf die Suche,
folge dem Flüstern
in der Dunkelheit,
doch ich finde nur
eine Welt
voller Finsternis
und Schatten.

Informationen zum Gedicht: Flüsterne Schatten

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28.10.2020
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