Flüchtige Gedanken
Ein Gedicht von
Solyluna Joppien
In Gedanken zu flüchten,
sicher ein Art um sich zu schützen,
mit Situationen zu leben,
die,
die Gefühle so
nicht
möchten erleben.
Um aber nicht innerlich zu sterben,
werden Parallelwelten erschaffen,
die nur Schönes und Liebes
beherbergen
und dann letztlich in die Gefühlswelt abfärben.
So ist die Flucht in die Illusion,
vielleicht sogar eine weitreichende
und helfende Vision,
die dann Begebenheiten entstehen lässt,
die Kraft der Schwingungen,
die Wirklichkeit
im Hier und Jetzt erfasst.
So bin ich Kreator meiner inneren und äußeren Welt,
die mich nicht immer am gleichen und selben Orte hält
und mich nicht immer mit den gleichen Menschen verbindet,
da sich durch die Flüchtigkeit der Gedanken,
doch immer wieder etwas Neues findet.
So ist die Flucht manchmal wie eine beständige Sucht,
weil man durch das fest Gehaltene und Starre,
zwar scheinbare Sicherheit erlange,
sich aber keine Motivation
Richtung mutiger Veränderung einfange.
Man sich nun im Kopfe die flüchtigen Fragen stelle,
daraus dann
durch Geschriebenes, Gemaltes und Gesungenes,
mit Ausdruck und Aussage
die scheinbare Realität erhelle,
reflektierend aber
die weiteren,
folgenden Wirklichkeiten
fälle.
Solyluna
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