Flucht in den Tod

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Er wusste nicht, wohin mit sich,
seine Angst war fürchterlich,
verfolgte ihn ohne Ende
und unsichtbare Hände
versuchten, ihn zu ergreifen,
Stimmen begannen zu keifen,
beschimpften ihn und drohten
mit Bestrafung und Verboten.

Er fühlte sich beklommen,
wollte seiner Angst entkommen,
doch sie steckte in ihm fest,
war so gefährlich wie die Pest
trieb ihn zu Verzweiflungstaten,
er fühlte sich missraten,
machte seiner Not ein Ende,
starb durch eigene Hände

Informationen zum Gedicht: Flucht in den Tod

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Tod
05.11.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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