Flammen

Ein Gedicht von Daniela Greißl
Die Flammen loderten,
umschlossen das Haus.
Leute vielen auf die Knie nieder,
und weinten um den Besitz.

Die Flammen schlugen höher,
niemand hörte sein schreien.
verschluckten alles,
was einst sein.

Der Rauch stieg weiter empor.
Alle trauerten um das Haus,
fixierten sich darauf.

In einem Raum war er gefangen,
von Flammen – glühend heiß.
Rauch nahm seinen Atem
Und schon flog er mit den Engeln hinfort.

Die Flammen erloschen,
das Haus völlig verbrannt,
doch mitten in der Asche
ein Mann sein Bilde fand.
Dort zu sehen ein Junge war,
kurz darauf er ward vermisst,
bald fand man seinen leblosen Körper,
doch in seinen Augen stand
keine Angst - nur Trauer.

In die Erde nieder,
ließen sie seinen Sarg.
Sie schmückten sein Grab mit Blumen
Und oben drauf das Bild.
„In Flammen gestorben“
Stand auf einem Schild.
Große Trauer in allen Augen war,
denn nun er nicht mehr vergessen wird.


(Daniela Greißl 25.05.2011)

Informationen zum Gedicht: Flammen

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19.03.2012
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