Fest im Griff
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Ein Kummer hat uns fest im Griff.
Man will nur eines, ihm entfliehen.
Man heuert an auf einem Schiff.
Um sich der Trübsal zu entziehen.
Man gondelt durch die weite Welt.
Auch Berge wird man überwinden.
Doch letztlich hat man festgestellt,
den Frieden kann man nirgends finden.
Es peinigt uns die alte Qual.
Dem Übel kann man nicht entrinnen.
Man flucht sehr laut: Verdammt noch mal!
Doch man wird keine Schlacht gewinnen.
Man kann durch eine Hinterlist,
uns jede Art von Schneid abkaufen.
Doch eines, was man nie vergisst:
'Es nützt nicht viel, davon zulaufen.'
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