Fern der Heimat

Ein Gedicht von Roman Herberth
Fern der Heimat will ich weilen
im gepflegten Palmenhain.
Mich mal wieder abzuseilen,
wird die Losung für mich sein.

Wind und Wellen will ich fühlen
am berühmten Badestrand.
Und mein Mütchen will ich kühlen
weit entfernt vom Heimatland.

In der Sonne will ich liegen,
frönen meiner faulen Haut.
Und mich widmen dem Vergnügen,
das mir rückhaltlos vertraut.

Sorglos meinen Tag gestalten.
Dem Verflixten widerstehn.
Und vom Kummer Abstand halten,
dann wird alles traumhaft schön.

Abends lockt mich die Taverne.
Nach der kurzen Dämmerung
prangen himmelwärts die Sterne,
überall Entschleunigung.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Fern der Heimat

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29.05.2016
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