Feiner Sand

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Feiner Sand

Feiner Sand, durch die Finger rieselnd,
Zeigt uns an: Jetzt ist Urlaubszeit.
Alles ist ruhebelegt, nirgendwo etwas wieselnd,
Nur noch zum Relaxen und zu Espresso bereit.

Morgens am Strand entlang zu laufen
An der Grenze zwischen Nass und Trocken,
Sich dann eine schöne Liege kaufen,
Chillend, sinnierend in der Sonne hocken.

So stelle ich mir jährliche Idylle vor,
Doch sitze ich jetzt zwischen Menschenmasse,
Hol' mir gar mein Handtuch hervor,
Viele bedeckten damit Ohren und ihre Nasen.

Den Lärm will ich doch nicht hören,
Auch die Sonnenmilch nicht mehr riechen,
Wollte auf erholsamen Urlaub schwören,
Wo wir uns nicht müssen verkriechen.

Also nächsten Jahr woanders hin,
Wo nicht dieses lautstarke Gedränge.
Dann suche ich wieder den Naturgewinn
Und der Vögel anmutige Gesänge.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Feiner Sand

21 mal gelesen
25.09.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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