Feenstaub

Ein Gedicht von Thomas
Eine Fee zum Kinde sprach:
"Einen Wunsch sollst du haben!"
Das glücklich Kind dachte nach,
ersann die schönsten Gaben.

Als es den Wunsch hät' genannt
und die Fee 'nen Beutel zog,
kam ein Polizist gerannt,
bevor der Feenstaub flog.

Er schrie: "Hey Fee halte ein!
Staub werfen - keine Option!
Ist verboten, darf nicht sein,
das hat zu viel Emission!"

Er nahm sich den Zauberstaub:
"Den muss ich konfiszieren!
Es tut mir Leid, mit Verlaub,
es hilft kein Demonstrieren!"

Der Polizist ging dann bald.
Ein salzig Tränchen allein
rann des Kindes Wange kalt,
das war ja auch sehr gemein!

Die Fee fragte traurig dann:
"Was wär's denn, das dir gefällt?"
Das Kind fing zu schluchzen an:
"Nur eine gesunde Welt..."


Thomas

Informationen zum Gedicht: Feenstaub

96 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
07.03.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Thomas) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige