Faschingszeiten

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Faschingszeiten

Da hoffe ich zu Faschingszeiten,
Dass viele Jecken doch bereiten
Den Lustzeiten das Weitermachen
Mit viel Vergnügen und mit Lachen.

Doch manche Sender, die belegen,
Dass Zuschauer sich oft aufregen,
Wenn Wiederholung trägt die Witze,
Witzbolde meinen, das sei Spitze.

Anderswo zeigt uns das Feiern:
Man muss nicht wiederholend leiern,
Denn Freiheit ist das höchste Ziel –
Und dazu dient das Liebesspiel.

Da überbordet dann das Leben –
Brasilien muss jetzt alles geben!
Doch ist das nicht nur Körperkult,
Wenn nirgendwo kennt man die Schuld?

Venedig zeigt, gerade Dir:
Mit der Verkleidung reift das Wir:
Masken man nicht entkommen kann,
Gehör'n sie doch zum Lebensplan.

Ein wenig erodiert Moral,
Entschwindet aus dem großen Saal,
Verlässt die Gondel mit den Tollen,
Schlüpft munter in die neuen Rollen...


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Faschingszeiten

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04.03.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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