Der alte Baum
Die Wurzeln weit verzweigt,
fest mit dem Erdreich verwachsen.
Die Arme weit ausgestreckt,
mit den Spitzen die Wolken neckt.
Der alte Baum, er hat soviel geseh´n.
Hunderte Jahre hat er ziehen seh´n.
Viel Freude, viel Leid,
Hoffnung und Zuversicht.
Wenn es still ist um ihn herum,
nur ganz sanft die Blätter rauschen,
kannst du hören wie er spricht.
Noch immer steht er hier voll Würde.
Wenn auch manches Mal
mehr noch als sonst geneigt.
Er bezwang manch stürmische Hürde,
hat sich mit der Natur geeint.
Die Sonne wärmt ihm das Geäst,
der Wind schüttelt den Kummer heraus,
der Regen spült die Sorgen fort.
Hier möcht er bleiben,
an diesem wunderbaren Ort.
Der Specht und auch der Mäuserich
sind Gast in diesem Haus.
Das Eichhorn hat ein Heim gefunden,
und auch der Spatz, sowie die Meise
schauen dann und wann vorbei,
und wenn´s beliebt, bleiben sie auch mal
länger, durchaus.
Der alte Baum, er blickt zufrieden über Wald und Flur.
Es gibt wohl keinen schön´ren Platz als hier.
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