Farbwandel

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Farbwandel

Die urlaubenden Tage
finden sich ein mit erhabener Größe,
wo lichtsuchend sich oftmals
das Auge vor den Blüten verneigt,
damit nach langen Askesezeiten
es sich aus der Starre erlöse
und neuernde Blicke erwidernd
sich der Wille zum Farbwechsel zeigt

Und die Wandelröschen neigen
sich hin zu langen Hotelgirlanden,
wo Menschen wieder flanieren
und freundliche Worte teilen,
sich nicht mehr verstecken, vergraben,
zu erholenden Urlauben einfinden,
sehnsüchtig zu Warmwassern schreiten
und bei bestem Essen verweilen.

Der Mensch braucht noch immer den Menschen
als Tag-/Nachtbegleiter und als Gefährten,
wie blühende Wandelröschen ihresgleichen.
Zusammen finden sie gemeinsam den Mut,
weil dann viele Augen aufleuchtend lachen,
sich gegen Vereinsamungen wehren:
Nach Zeiten von Isolation, Entzweiung
bringt die Natur Seelen wieder zusammen.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Farbwandel

127 mal gelesen
20.07.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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