Es ist wie es ist
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Der Hauspoet, der altersweise,
der murmelt vor sich in ganz leise:
„wo Schatten ist, da ist auch Licht,
drum stört es mich auch weiter nicht,
dass Menschen so sind, wie sie sind,
weil ich auch manches Gute find.
Allein, die Bosheit wird nun mal
für all zu viele eine Qual.
So eine Sintflut wär` nicht schlecht,
wie ich zuweilen meinen möcht.
Doch sie beträf´ mich ebenso,
darum bin eigentlich ich froh,
dass dieses Weltgericht verbleibt
und gute Menschen nicht entleibt“
So also sagt´ ich vor mich hin
und dabei kommt mir in den Sinn:
wohin ich geh´ und wandere,
so ist die Welt - ´gibt keine andere!
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