Es gibt ein Leid

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Es gibt ein Leid

Es gibt ein Leid,
Das niemand je versöhnen kann,
Zu tief im Inneren eingegraben.
Da hilft auch kein Mitleid,
Wo Verzeihen bricht sich keine Bahn
Und Innenruhe nicht mehr zu haben.

Das Leid der Kindheit bleibt
Und geht ein Leben lang nicht fort,
Wird so zum Seelenfuror,
Weil es sich dort einschreibt.
Das Unbehagen wächst an vagem Ort,
In Tiefenschichten wuchert's wie ein Tumor.

Da wird es schwer, frei auszubrechen,
Wo Liebe sich nicht fangen lässt
Und Unbewusstes nicht greifbar in Schwebe,
Verdrängung keine Not kann brechen,
Weil ein Tränenmeer die Tiefe nässt,
Sich verfängt im Seelengewebe.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Es gibt ein Leid

43 mal gelesen
17.03.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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