Es bleibt uns immer

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Es bleibt uns immer

Wären wir nicht so überheblich,
Dass die Natur uns – oft vergeblich –
Signalisieren könnte, wo ihre Not,
Lebten wir ferner dem eigenen Tod.

So aber sehen wir im Verführen
Das eigene Selbst nur manirieren,
Weil wir meinen, einmalig zu sein,
Selten eingetrübt der Egoschrein.

Wie haben wir doch ungehemmt
Mit Menschen die Erde überschwemmt
Und meinten, das alles wär' richtig
Und jeder von uns wäre wichtig.

Es bleibt uns immer noch das Hoffen,
Dass alles denn doch so eingetroffen,
Wie wir es so gerne zum Leben gewollt
Und uns damit das Schicksal hold.


©Hans Hartmut Karg
2025

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Informationen zum Gedicht: Es bleibt uns immer

24 mal gelesen
14.02.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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