Es bläst der Wind von Norden
Ein Gedicht von
Ewald Patz
Es bläst der Wind von Norden,
erbarmungslos und kalt-
streut erste Hagelschauer
brutal auf Feld und Wald.
Es dominiert das Graue-
es wird heut' gar nicht hell,
da kriegt man Depressionen,
das geht bei mir ganz schnell.
Man hört nicht einen Vogel-
sieht keine Blume blüh' n,
nur dunkelgraue Wolken
rasant vorüberzieh'n.
Es liegen braune Blätter
Und Eicheln jetzt im Gras,
nein wirklich der November,
der macht mir keinen Spaß.
Es bleibt mir nur zu träumen,
von Frühling , Sonne, Licht,
denn diese trüben Tage,
die lieb' ich wirklich nicht.
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