Erziehung als Gratwanderung

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Wie kann man Kinder innig an sich binden,
dabei das goldene Mittelmaß finden
beim steten Pendeln zwischen den Extremen,
sensiblem Erfassen von Phänomen,
dem feinen Austarieren von Zuneigung
beim Pflegen des Lebensbaums samt Verzweigung,
ohne Kinder mit Liebe zu ersticken
oder scheinbar in die Wüste zu schicken?

Die Erziehung ist ein Entwickungsprozess
mit Höhen und Tiefen, mit Freude und Stress,
der daran Beteiligte letztlich vereint,
der ein oder andere mal mehr "aufscheint",
alle sorgen für des Lebensbaums Wachstum,
wofür man ganz Unterschiedliches muss tun,
angepasst jeweiligem Entwicklungsstand,
damit Unterstützung nicht verläuft im Sand -
wenn der Lebensbaum dann zu blühen beginnt,
erste Früchte trägt, dann freut sich jedes Kind,
die Freude wird sich gewiss übertragen
auf "Erzieher", denen sie am Herzen lagen.

Informationen zum Gedicht: Erziehung als Gratwanderung

59 mal gelesen
22.07.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige