Erwachen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Erwachen

Mit glanzerstarrter Aufwachmiene
zieht sich im Strahlstrebengebälk
so wundersam die Megastimme,
die wesensnah mir reichlich gleich
mein traumseliges Ziel erschließt,
das mir vielleicht dann doch hinreicht,
die Nachtphase wenig zu längen.

Da trifft mich nun das grelle Licht;
ein Traumbild aus vergangener Nacht
beginnt dem vagen Tag zu folgen,
wenn langsam jener Geist erwacht,
der, ganz entgegen meinen Wünschen
mich wieder drängt zur müden Tat,
von Seelentaglasten befreit.

Und? Wie steht es damit bei Dir?
Hast Du auch Traumstimmen vernommen,
deren Grußbild die Nacht gehört,
mit der Du Dich sodann am Tage
recht heimisch fühlen kannst,
weil alles überschaubar bleibt,
vom Geiste kontrolliert?


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Erwachen

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20.02.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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