Erinnern

Ein Gedicht von Andreas Hanschke
Tief in meinem Herzen,
da fehlt ein kleines Stück,
ist voraus gegangen
und kommt nicht mehr zurück.
Dringt in mein Bewusstsein,
gefangen hier im Sein,
umgibt mich das Leben
und lässt mich doch allein.

Begegne jeden Tag,
als wärst du nur kurz fort,
Du gingst auf 'ne Reise,
zu 'nem geheimen Ort.
Doch wenn dann die Nacht kommt
und ich schlaf nicht gleich ein,
dann seh ich die Bilder
und mir fällt's wieder ein.

Was sind meine Wünsche wert?
Vergehen sie wie Rauch?
Mein Flüstern bleibt ungehört,
welch eisig Lebenshauch.

Ich erinner mich an dich,
an deinen ersten Schritt,
hab Angst, kommt das Vergessen,
nimmt die Erinn'rung mit.
Ich erinner mich an dich,
an dein ich hab dich lieb,
mein Wunsch, egal was kommt,
das die Erinn'rung blieb.

Informationen zum Gedicht: Erinnern

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05.09.2018
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