Entscheidung in den Augen

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Maschinen summen, im Dämmerlicht.
Steriler Geruch auf den Fluren.
Die Zeiger der Zeit auf den Uhren,
drehen sich, in sekündlicher Pflicht.

Auf den Laken: verletzliche Spuren.
Und auf den Augen: jenseitiges Licht.
Was blinzelnd schaut, und dann doch wieder bricht.
Weil sie nicht mehr, als die Lichter erfuhren.

Wie lange werden Maschinen blinken,
wenn man das Ende, so sicher schon weiss?
Wasser des Lebens ist ausgetrunken.

Die Qual der Wahl, mit menschlichem Fleiss (?)
Hand anlegen, um zu versinken?
Das Seele steigt, als Feuerfunken(!)

Informationen zum Gedicht: Entscheidung in den Augen

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14.11.2011
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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