entkernter Kürbis (kein Herbstgedicht)
Ein Gedicht von
Peter Szneckneck
Gehst mir richtig auf den Sack
mit deinem Opferrolle Fuck
Mach´s doch bitte wie ein Pferd
trab endlich einfach ab
Glaubst nur schlechtes, bist halt dumm
kriegst selber keinen Finger krumm
Um jedes Stück Verantwortung
redest du dich drum herum
Bist nur laut, kein bisschen weise
Hass der war schon immer Scheiße
Ziehst um Schwächen anderer
kleine miese Kreise
Politiker aus Prinzip Dreck
müssen immer alle weg
Selber nichts als Neid im Lauf
alles nur zum Eigenzweck
Ach du armer, tust mir leid
hast dich bei Opfern eingereiht
Was glaubst du was nach Saat des Zorns
am Ende wohl gedeiht
Beim Mensch sein, scheinst du mehr als träge
Führer führen dich auf Wege
Selbstbestimmung Firlefanz
sie zeigen nur wohin man trete
Vergessen jedes Mitgefühl
heiß vor Wut doch Herz so kühl
Verstrahlt die Welt, die Atommacht
erkennst du kein Kalkül
Vom Sofa aus, Meinung gemacht
überheblich laut gelacht
Wenn´s kippt dann kippst auch du gleich mit
hast nicht so weit gedacht
Verbissenheit sich aufgestaut
für Fremde forderst extra Maut
Komisch dass kein Licht mehr scheint
wenn man nur noch Mauern baut
Hände reichen, längst verlernt
fühlend Herzen, weit entfernt
Irgendwer hat deinen Kürbis
hemmungslos entkernt
SzIgNm 24.11.2024
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