Energiewende

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Das Gas von Russland woll´n wir nicht,
das dürfen die behalten.
So ist nun mancher Leute Sicht,
nichts scheint jetzt mehr beim Alten!

Die Heizung aus, ich frier dann mal,
so klagt man im Erschrecken.
Der Gaspreis stieg zuletzt fatal,
nun hüllt man sich in Decken!

Bei Strom und Diesel wird gespart.
Was mag der Sprit noch kosten.
Gekappt nach Russland mancher Draht,
nichts drängt uns mehr nach Osten!

Auf Halde nun die Kohle liegt,
die darf der Putin fressen.
Bis ihn das Kriegsgeheul verfliegt,
das furchtbar und vermessen!

Zur Kriegszeit, dringt man zum Boykott,
doch muss der lange währen
Sieht Putin sich als Zar, als Gott,
woll´n wir die Macht nicht nähren.

Noch dauert es, ein Jahr vielleicht,
wir kaufen dort nicht wieder.
Das hat Herr Putin nun erreicht,
vielleicht wirft ihn das nieder!

Den Energiemix neu verteilt,
flexibel nun durchdrungen.
Ob das die kranke Wirtschaft heilt,
das ist noch nicht besungen!

In Wind und Sonne investiert,
dem Wasserstoff gewogen.
Wer jetzt noch wartet, der verliert,
wird weiter abgezogen!

Birgt dieser Weg uns neue Kraft,
lasst ihn uns nicht verraten.
Zehn Jahre nun mit Leidenschaft
und auf zu neuen Taten!

© Hansjürgen Katzer, März 2022

Informationen zum Gedicht: Energiewende

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22.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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