Die vielen Steine

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Die vielen Steine

Die vielen Steine an den Meeresstränden
Sollten einstmals zu Sandkörnern werden.
Die Natur hatte das immer in der Hand,
Bevor den Strand die Menschen leerten.

Was Jahrhunderte erbaut und feilgeboten,
Haben wir in wenigen Jahren aufgebraucht,
Denn wir handeln nur mit Krämerquoten,
Bis schließlich auch dieser Reichtum verraucht.

Luft, Wasser und Erde sind Menschenbeute,
Sie werden schamlos von uns allen ausgenutzt.
Für unser Dasein, nur im Hier und Heute
Wird der Erdkreis für unser Bleiben vernutzt.

So schwinden die Sande an den Weltmeeren
Und bieten uns nur noch durchlöcherte Ufer.
Bei wem sollte sich der Sand beschweren?
Beim Sandretter als dem einsamen Rufer?

Zurück bleiben Verwüstung, Steine und Schlamm,
Zeigen das ganze Ausmaß an Zerstörung.
So werden den Rettern die Hände klamm,
Zurück bleiben sie mit leiser Empörung.



©Hans Hartmut Karg
2022

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Informationen zum Gedicht: Die vielen Steine

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10.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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