Endlich März
Ein Gedicht von
Ingo Baumgartner
März und die Farbe, die Wärme, die Wonne,
März und das Sprießen in lockender Sonne,
Zeit der an Buntheit sich messenden Sterne,
Körbchen und Kelche. Wer wandert nicht gerne
frohgemut staunend den Waldrand entlang?
Bienen, begierig den Goldstaub zu finden,
drängen zur Blüte. Das Junglaub der Linden
spitzt aus der Knospe in schelmischer Weise.
Niemandem ist hier im Grünblätterkreise
vor einem Knechte des Winters noch bang.
Fürwitz und Freude in buntem Gemenge,
längst schon vergessen die herrschende Strenge
windkalter Tage, wenn Falter nicht wagen
Trunkenbold spielend die Flügel zu schlagen,
Elfen nur träumen vom Schneeglöckchenklang.
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