Ende November

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Mein Auge harrt dem Schemenkleid,
der weißen Nebelmeere.
Am Straßenrand, im letzten Rot,
steht noch die Vogelbeere.

Die kargen Äcker ruhen aus,
hart klingt der Schrei der Krähen,
die eifernd auf den Felde nun,
nicht einen Trieb verschmähen.

Wehmütig steht die Zeit nicht still,
das letzte Laub der Bäume,
fällt ab, verwest, verweht im Wind.
Schon wachsen Winterträume.

Das Jahr verrinnt, kaum das es war,
man mag es kaum begreifen.
Man sieht sich in Gedanken noch,
durch bunte Sommer streifen.

© Hansjürgen Katzer, November 2011

Informationen zum Gedicht: Ende November

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21.11.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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