Elefantös

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der weltbekannte Elefant
erträgt im Sommer und im Winter
sein dickgehäutetes Gewand.
Dasselbe gilt für seine Kinder.

Es juckt ihn nicht der 'letzte Schrei'.
Und aus Paris die neu'ste Mode
ist ihm egal und einerlei.
Denn Null-Punkt-Null: die Umziehquote.

Statt Hahn-Geschrei und Wecker-Krach
wird früh am Morgen laut trompetet.
Das macht die taubste Dickhaut wach.
Zum Aufsteh'n wird sie überredet.

Dann durch den Wald auf schnellstem Pfad
zum Tümpel und zur Wasserschüssel.
Dort nimmt man ein Erfrischungsbad,
als Duschkopf dient der lange Rüssel.

Informationen zum Gedicht: Elefantös

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23.05.2013
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