Einst am Samstag
Die Decke, mit den bunten Ecken,
auf der du einst am Samstag saßest.
Und das Geblöke hinter Pflöcken,
wo du die Tellerkrümel lasest;
und sie von deinem Fingern schlecktest.
Was du schon da, für mich entdecktest,
war eine Welt, voll kleiner Wonnen.
In meiner Seele, Sternensonnen;
die nur nach deinen Mund hin lechzten.
Was störte mich, das Krähen krächzten?
Der Tag verblasste, das Dämmerungsblau
schob vor sich, die dunklen Wolken her.
Doch alle Schatten, sie wurden grau.
Und in den Ohren rauschte das Meer.
Jetzt auf den Straßen: Nur Busverkehr.
Und doch von dir, fehlt jegliche Spur.
Wie oft ich Samstag, zum Platz raus fuhr;
mit jener, selben, bunten Decke.
Samstag für Samstag, die gleiche Strecke.
In jedem Wein, dein Augenfunkeln;
und dieser Geschmack von deiner Haut.
Wie lang hör ich Schatten munkeln
und den Dämon, der mich zu lang betraut,
in diesen nebulösen dunkeln?
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