Einsamkeit schlägt zu

Ein Gedicht von Lisa-Marie Wailand
Einer der langweiligste Tage.
Das ist wirklich keine Frage.
Vor allem wenn man allein ist.
Niemand da, der einen aus der Hand frist.

Niemand da, den man beschenken kann.
Schon lange her, da hatte ich mich auch getrennt von meinem Mann.
Die Kinder haben Familien selber.
Für viele Geschenke fehlen mir sowieso die Gelder.

Einsamkeit an Weihnachten.
So gern würde ich auch einmal das Glück pachten.
Aber wie bekommt man eigentlich Glück?
Ich möchte doch nur ein kleines Stück.

Aber was ist eigentlich Glück?

Lottogewinn? Gesundheit auf Lebenszeit?
Zu haben eine eigene Eitelkeit?
Gedanken zu machen über Fremde?
Zu teilen mit denen das letzte Hemde?

Ein gesichertes Auskommen zu besitzen?
Ab und zu zu können vielleicht in einer Sauna zu schwitzen?
Alle Annehmlichkeiten des Lebens auszuleben?
Oder? Wird es da noch etwas geben?

Natürlich!!

Von allem ein bisschen und eine geschlossene Familie dazu.
So könnte man leben ganz im Ruh.
Glücklich sein und dieses Glück auch teilen.
Im Schoße eine intakten Familie würde ich gerne verweilen.

Informationen zum Gedicht: Einsamkeit schlägt zu

1.150 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
25.12.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige