Einsamkeit 1

Ein Gedicht von Paul Kinzel
Geheimnisvolle Stille die mich umringt,
wenn mit der Nacht ein Traum beginnt.
Gedanken trennen sich von der Wirklichkeit,
die Realität erscheint so endlos weit.

Ein Strudel der Gefühle die ihre Kreise ziehen,
Gedanken der Angst, die unsicher fliehen.
Zwei Herzen, die aus Sehnsucht weinen
aus Hoffnung sich vereinen.

Schließen ein Band, das Gefühle verbindet,
dass Nähe und Geborgenheit wiederfindet.
Ohne nach der Vergangenheit zu fragen,
um Schmerz und Kummer fortzutragen.

Doch mit dem Morgengrauen sind die Bilder erloschen,
haben jenes Band gebrochen.
Langsam nur geht der Schatten der Nacht.
Noch benommen und doch die Einsamkeit erwacht.

Eine einsame Träne verweilt noch auf meinem Kissen,
doch mit dem zufriedenen Gefühl Dich wenigstens als Freund zu wissen.
Schade ist nur das Du nicht mehr willst.
Denn dann könntest Du meine Einsamkeit killen.

Informationen zum Gedicht: Einsamkeit 1

1.757 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,5 von 5 Sternen)
1
12.02.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige