Eingeständnis

Ein Gedicht von Günter Uebel
Als meinen keuschen Blicken
sich Dein lieblich Antlitz bot,
entflammte mein Entzücken
wie glühend Morgenrot.

Des düstern Alltags Grau verhüllte
Dein Bild, das ich im Herzen barg.
Was sich im Traume reich erfüllte,
gewährte mir das Wachen karg.

Es tasteten aus bangem Munde
meine Worte nach Dir hin,
gaben schüchtern davon Kunde,
wie sehr ich Dir ergeben bin.

Und von Deinen Lippen kam
die Botschaft, die mich glücklich macht
die glückselig ich vernahm:
dass liebend Du an mich gedacht.
Günter Uebel, 1987

Informationen zum Gedicht: Eingeständnis

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02.02.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Günter Uebel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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