Eingeschneites Tal

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Weißhaarig und alt,
liegt das Tal eingeschneit da.
Die Häuser stampfen und schnaufen um die Wette.
Durch den Schornstein zwängen sich,
weißgraue bis schwarze Rauchschwaden.

Eiszapfen hängen am tropfenden Gerinne.
Und die windschiefen Häuschen
haben schon bessere Tage gesehen.

Doch die Einheimischen haben sich ihrem Tal angepasst
und leben in einfachsten Verhältnissen.

Sie sind in ihrer Art glücklich, besonders heute.
Denn es ist die Heilige Nacht.
Und die Dorfbewohner wissen,
der Herrgott sie beschützt und bewacht.

Informationen zum Gedicht: Eingeschneites Tal

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15.12.2011
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