Eine zerstörte Kinderseele
Ein Gedicht von
Claudia Behrndt
Ein kleines unschuldiges Mädchen,
das vom eigenem Vater wird missbraucht.
Daneben sitzt die Mutter,
die genüsslich eine raucht.
Dieses Geheimnis darf niemand wissen,
aber sie hält es nicht lange, verbissen.
Sie fasste sich an ihr kleines Kinder-Herz,
um endlich zu beenden, diesen Schmerz.
Sie erzählte und vertraute es ihrer Mutter an,
in der Hoffnung, das sie ihre Qualen beenden kann.
Aber stattdessen wird sie bitter von ihr enttäuscht,
und sie wird von ihrer eigenen Mutter getäuscht.
Die Mutter hat Angst ihren geliebten Mann zu verlieren,
und sie lässt es somit weiter dulden, statt zu reagieren.
Jahre traumatischer seelischer Qualen ziehen sich hin,
jemals auf Hilfe zu hoffen, verliert in ihr der Sinn.
Nach jahrelanger quälender seelischer Not,
kam eine Lehrerin und ihr ihre Hilfe anbot.
Nun schafft sie es sich jemanden anzuvertrauen,
es ist jemand da, um ihren Kummer anzuschauen.
Endlich bekam sie eine Hilfe dieses zu beenden,
um endlich sich von ihren Vater abzuwenden.
Doch ihre Kinderseele ist nun schon zerstört,
weil die Mutter auf ihre Tochter nicht hat gehört.
© 15.03.2008
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