Eine Muse ging ihr zur Hand

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Die Poetin konnte es nicht verschmerzen,
sie war unfähig, was ihr lag am Herzen
in Worte zu fassen,
nun musste sie passen,
verlor fast den Verstand,
Muse zeigte Mitleid, führte ihr die Hand,
die Poetin beschrieb Blätter bis zum Rand,
es rieselte wie Sand
der Schmerz aus dem Herzen,
ließ sich nun verschmerzen.

Schrieb sie sich fortan von der Seele, den Frust,
verstärkten sich Ausdrucksfreude und Schreiblust,
warme Lichtstrahlen fielen ins Herz hinein,
vertrieben kalte Schatten der Seelenpein -
sie bahnte sich schreibend, Zeile für Zeile,
den Weg in eine Welt leuchtend und heile,
ließ begeisterte Leser Anteil nehmen
an den poetisch tiefgreifenden Themen.

Informationen zum Gedicht: Eine Muse ging ihr zur Hand

31 mal gelesen
01.06.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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